Freitag, 5. September 2014

III. Teil Der rote Faden von 1. Mose bis Offenbarung

03.09.2014/22:34
http://schreibstubentasten.blogspot.de/2014/01/jesus-christus-der-sohn-gottes-ist.html
http://nepheshchai.blogspot.de/2013/10/teil-ii-von-jesus-christus-ist-nicht.html


Jesus Christus ist Gottes Sohn, der Erlöser der Menschheit.
1. Timotheus 2:5,6
Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus, der sich selbst gegeben hat für alle zur Erlösung, daß solches zu seiner Zeit gepredigt würde.

Geht es klarer, das es ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen gibt, nämlich der Mensch Christus Jesus?

Ich glaube und denke schon! Doch wenn wir die Einfachheit der Aussage, das der Mensch Christus Jesus Mittler zwischen Gott und den Menschen ist, ignorieren, dann gibt es für viele keine Hoffnung.

Wenn wir die Wahrheit in Ungerechtigkeit gefangen halten und Gottes Wahrheit in eine Lüge verwandeln, sind wir ärger dran als ein Heide.

Zu glauben, das Jesus Christus Gott ist, ist absolut unlogisch und ich wage zu sagen: Krank.

Das Wort Gottes, im Bezug auf Jesus Christus ist nicht Gott, ist im Laufe der Jahrhunderte so dermaßen verändert, verdreht und ich wage zu sagen entstellt worden, das viele die Einfachheit und Schönheit der Worte und Aussagen in Gottes Wort gar nicht mehr erkennen und verstehen.
2. Korinther 4:3,4
Ist nun unser Evangelium verdeckt, so ist es denen verdeckt, die verloren werden, den Ungläubigen, denen der Gott dieser Welt den Sinn verblendet hat, daß sie nicht sehen das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi, welcher ist das Ebenbild Gottes.

Es gibt zich Verse, wo Gott Zeugnis von seinem Sohn Jesus Christus gibt. Sogar das einfache Lesen der Evangelien sollten unsere Ohren und Augen für das Herz öffnen, das Jesus Christus der Sohn Gottes ist und seinen Anfang mit der Geburt eines Menschen hatte, wie du und ich. Ja, Jesus Christus ist der rote Faden von 1. Mose bis Offenbarung. Von ihm wird vorausgesagt und ausgesagt, was war, was ist und was sein wird.
Hebräer 1:1,2
Nachdem vorzeiten Gott manchmal und auf mancherlei Weise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten, hat er in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn. Ihn hat Gott gesetzt zum Erben über alles; für ihn hat er auch die Zeitalter gemacht.

Und doch pickt sich die Menschenlehre Verse heraus und ist erfinderisch das Gegenteil zu belegen und vergißt dabei ein grundlegendes und biblisches Prinzip, nämlich das Gott kein Lügner ist und sich in und mit seinem Wort in geschriebener und gesprochener und gelebter Form nicht widerspricht. Er kann es nicht. Es ist ihm unmöglich.

Einzelne Verse, die sich uns augenscheinlich widersprechen, sind mit den vielen klaren Versen von uns in Einklang zu bringen, die das jeweilige Thema in Gottes Wort behandeln. Wenn wir etwas nicht verstehen, lassen wir es offen, bis wir weitere Einsicht und Erkenntnis erhalten, die zum Einklang der Schrift von Gott und seinen Willen für uns führen. 

Beispiele von Versen die entstellt sind und deren Herrlichkeit und Glanz entrissen wurde sind z. B.:
1. Mose 1:26; Johannes 1:1; Hebräer 1:8; Johannes 20:28, dadurch, weil das zuvor erwähnte biblische Grundprinzip nicht beachtet wird, geschweige denn angewendet wird, was zur eigenen Auslegung führt, wenn wir es nicht anwenden, obwohl uns Gott offenbart hat, das keine Weissagung in der Schrift eine Sache eigener Auslegung ist, 1. Petrus 1:20,21.

Ein weiteres grundlegendes biblisches Prinzip ist, das eine Ähnlichkeit nicht mit der Identität gleich zu setzen ist, d. h. Jesus Christus hat nicht alle Eigenschaften, die Gott hat. Jesus Christus seine Ähnlichkeit mit seinem Vater, macht ihn deshalb nicht zu Gott. Sie sind sich in Vielem ähnlich, aber die Identität von Jesus Christus ist eine andere, die sich von Gott seinem Vater unterscheidet.

Die Geschichte und ihre Entwicklung der falschen und verfälschten Lehre über die Dreieinigkeit geht weit, weit zurück ins 14.Jahrhundert vor der Geburt Christi und hat ihren Ursprung in Babylon*, Religion aller falschen Lehren.
* Alexander Hislop, The Two Babylons, New York: Loizeanse Brothers 1959, S. 16
* http://www.britannica.com/EBchecked/topic/605512/Trinity
* Charles Hase, A History of the Christian Church (New York: D. Appleton and Co., 1886, S. 53-71

Dies sind drei Beispiele von Nachschlagewerken, jeder kann sich die Arbeit machen, über die Entstehung und Entwicklung der Dreieinigkeit nachzulesen.

Gottes Wort jedenfalls lehrt die Dreieinigkeit nicht und die Quelle aus der die Dreieinigkeit entspricht ist moderig und stinkt.
1. Timotheus 4:1,2
Der Geist aber sagt deutlich, daß in den letzten Zeiten werden etliche von dem Glauben abfallen und anhangen den verführerischen Geistern und Lehren böser Geister durch die Heuchelei der Lügenredner, die ein Brandmal in ihrem Gewissen haben.

Paulus legt es auch ganz deutlich und klar dar.
Galater 1:6-9
Mich wundert, daß ihr euch so bald abwenden lasset von dem, der euch berufen hat in die Gnade Christi, zu einem andern Evangelium, obwohl es doch kein andres gibt; nur daß etliche da sind, die euch verwirren und wollen das Evangelium Christi verkehren.
Aber wenn auch wir oder ein Engel vom Himmel euch würde (das) Evangelium predigen anders, als wir euch gepredigt haben, der sei verflucht.
Wie wir eben gesagt haben, so sage ich abermals: Wenn jemand euch (das) Evangelium predigt anders, als ihr es empfangen habt, der sei verflucht.

Zurück zu 1. Mose 1:26. Gott hat die einzigste erhöhte Stellung. Vor ihm ist kein anderer Gott gemacht, neben ihm ist kein anderer Gott und nach ihm wird auch kein anderer Gott sein. Das lehrt uns Gott in seinem Wort von 1. Mose bis Offenbarung. Wir können, wenn wir wollen, erkennen lernen was Gott über sich in Seinem Wort sagt und dann erkennen lernen, was Gott über seinen einzigen eingeborenen Sohn Jesus Christus sagt, so können wir uns mit ihm identifizieren, da wir an seiner Stelle stehen und in seinen Fußstapfen treten sollen.
1. Petrus 4:1
Weil nun Christus im Fleisch gelitten hat, so wappnet euch auch mit demselben Sinn; denn wer am Fleisch gelitten hat, der hat aufgehört mit der Sünde.

1. Petrus 2:21
Denn dazu seid ihr berufen, da auch Christus erfahren hat für euch und euch ein Vorbild gelassen, daß ihr sollt nachfolgen seinen Fußtapfen.

Wenn wir aber einmal nach Gott springen, ein anderes Mal nach den Heiligen Geist und dann ein anderes Mal nach Jesus, was haben wir denn da für eine Persönlichkeit? Mehr als gespalten, sage ich mal, denn das endet in Vielgötterei.

Unsere Persönlichkeit ist in Christus Jesus, unser Leben ist in dem Herrn Jesus Christus, der uns sein und ein Vorbild hinterlassen hat, dem es zu folgen gilt. 

Was haben wir für eine persönliche Beziehung zu unserem Herrn Jesus Christus? Was bedeutet für uns Römer 10:9,10
Denn so du mit deinem Munde bekennst Jesus, daß er der Herr sei und glaubst in deinem Herzen, daß ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet.
Denn wenn man von Herzen glaubt, so wird man gerecht und wenn man mit dem Munde bekennt, so wird man gerecht.

Ein weiterer wichtiger biblischer Schlüssel für ein Verständnis der Verse 1. Mose 1:26; Johannes 1:1; Hebräer 1:8; Johannes 20:28 sind Redefiguren oder auch Sprachbilder genannt in Gottes Wort. Auch die Kultur, Sitten und Bräuche der Orientalen im Alten Testament und zur Zeit von Jesus Christus bis hin zum Buch der Offenbarung müssen verstanden werden.

Wenn es nun zu 1. Mose 1:26 kommt, haben wir hier das Pronomen ''uns''. Gott in Seiner einzigartigen Stellung und Würde, gebraucht das Wort ''uns'', wie Könige oder Geschäftsleute in ihren Reden das ''wir'' gebrauchen. Sie sprechen nicht von ''ich'', ''mir'' in ihren Reden oder Vorträgen.

Dieses Ereignis, das Gott den Menschen schuf nach seinem Bilde, war von solch einmaliger großer Bedeutung, das Gott Elohim/Adonai in seiner offiziellen Stellung das Wort ''uns'' gebrauchte. Die Mehrzahl ''uns'' wurde für die Einzahl verwendet**.
** E.W. Bullinger, Figures of Speech used, heterosis, S. 529

In 1. Mose 1:1 steht: Gott schuf im Anfang Himmel und Erde. Gott war allein im Anfang. Wenn wir zu Johannes 1:1 kommen, steht geschrieben: ''Im Anfang war das Wort'', Gott ist das Wort.

Gott ist Geist, Johannes 4:24, und kann nur mit Geist in Verbindung treten und kommunizieren. Das ist eines der Gesetze Gottes. Wie hat Gott denn nun diese Schranke überbrückt?

(1) Durch Seinen eigenen eingeborenen Sohn Jesus Christus

(2) Durch Sein geschriebenes und gesprochenes Wort. 2. Petrus 1:20,21

Johannes 1:1 ...''und das Wort war bei Gott''. Das  ist das geschriebene Wort, wie es als die Bibel zu uns kam und das geschaffene Wort, welches Jesus Christus ist. Und das geschriebene Wort und das geschaffene Wort sind bei Gott in Seiner Vorkenntnis gewesen. Jesus war in der Vorkenntnis Gottes und das geschriebene Wort war in Gottes Vorkenntnis. Beides offenbarte sich zu Seiner Zeit durch den heiligen Geist, der im Alten Testament auf den Propheten Gottes war und sie sprachen und schrieben nieder, was Gott ihnen offenbarte zu schreiben. Das geschaffene Wort, Jesus Christus offenbarte sich zu Seiner Zeit mit der Geburt von Jesus Christus. Das war Jesus Christus sein Anfang, das hatte Gott sein Vater im Sinn und Herzen, die Geburt seines Sohnes.
Matthäus 1:18-21; Lukas 1:26-35

Mit Hebräer 1:8 und Johannes 20:28 haben wir einen orientalischen Gebrauch***, der im Orient eine nicht unübliche Art und Weise war unter den Vorväter im Alten Testament und zur Zeit Jesus in den Evangelien.
*** Manners and Customs of the Bible, James M. Freeman

In den Versen Hebräer 1:8 und Johannes 20:28 erhält und erhielt Jesus Christus in seiner erhöhten Stellung als König diverse formelle Titel, um seine Macht und Herrlichkeit anzuzeigen und die Huldigung an den auferstandenen Herrn.

Hebräer 1:8 und Johannes 20:28 enthalten ebenfalls noch die Sprachbilder: Anthropoatheia, Gnome und Hendiadys.

Wir sehen also, wie umfangreich das Gebiet und Thema ist von Jesus Christus ist nicht Gott, um das original getreue Wort Gottes, wie es einst eingegeben wurde, zu erhalten und was alles an grundlegende biblische Prinzipien zu beachten und anzuwenden sind.  
Darum heißt es in 1. Timotheus 2:15:
Befleißige dich vor Gott, dich zu erzeigen als einen rechtschaffenen und unsträflichen Arbeiter, der da recht austeilt das Wort der Wahrheit.

Das Wort Gottes ist wahr und widerspricht sich nicht und zeigt uns in seiner ganzen Fülle, das Jesus Christus der eingeborene Sohn Gottes ist, Mensch und Mittler zwischen Gott und den Menschen und das es nur der Mensch Jesus Christus sein konnte, in dem wir allein die Erlösung haben und finden.
Apg. 2:37,38
Als sie aber das hörten, ging es ihnen durchs Herz und sprachen zu Petrus und zu den andern Aposteln: Ihr Männer, liebe Brüder, was sollen wir tun?
Petrus sprach zu ihnen: Tut Buße und lasse sich ein jeglicher taufen auf den Namen Jesu Christi zur Tilgung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe heiligen Geist.

Apg. 4:12
In keinem andern ist das Heil, ist auch kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, darin wir sollen selig werden.